DARK MATTER is everywhere. It is in space, in the oceans, in the air, in our cells. It permeates our universe and makes up the largest part of material reality - and we cannot see it.

Cosmology has been dealing with this topic since the 1930s. It is assumed that only 4.6 % of our universe consists of visible matter (so-called baryonic matter), 71.4 % of dark energy and 24 % of dark matter. DARK MATTER is invisible because it does not interact with light, but it does via gravity. It is referred to as “dark” because we do not know what exactly it is. It is therefore also referred to as “THE INVISIBLE.

DARK MATTER has a massive effect on the visible world. For example, the speed at which stars orbit the center of their galaxies, even in the outer regions, is significantly higher than would be expected based on the gravity of the stars, gas and dust clouds alone. So something else must exist that has gravity. It is assumed that the DARK MATTER was responsible for the formation of the first molecules, planets, stars and even the entire universe after the Big Bang, because the gravity of the matter we know would be far too weak to hold everything together.

What we call reality is therefore only a tiny fraction of the entire material reality of the universe. What would the invisible look like if we had eyes for it? That's what I'm thinking about.

DUNKLE MATERIE ist überall.  Sie ist im Weltraum, in den Meeren, in der Luft, in unseren Zellen. Sie durchdringt unser Universum, und sie macht den größten Teil der materiellen Wirklichkeit aus – und wir können sie nicht sehen.

Die Kosmologie beschäftigt schon seit den 1930er Jahren mit diesem Thema. Man geht davon aus, daß unser Universum zu nur 4,6 % aus uns bekannter, sichtbarer Materie (sog. baryonischer Materie) besteht, zu 71,4 % aus dunkler Energie und zu 24 % aus dunkler Materie. DUNKLE MATERIE ist unsichtbar, da sie nicht mit Licht wechselwirkt, jedoch über die Gravitation. Sie wird als „dunkel“ bezeichnet, weil wir nicht wissen, was genau es ist. Man bezeichnet sie daher auch als „THE INVISIBLE.

DUNKLE MATERIE wirkt sich massiv auf die sichtbare Welt aus. Zum Beispiel ist die Geschwindigkeit, mit der Sterne das Zentrum ihrer Galaxien umkreisen, auch in den Außenbereichen deutlich höher, als man es allein auf Grund der Gravitation der Sterne, Gas- und Staubwolken erwarten würde. Es muss also noch etwas existieren, das Gravitation hat. Man geht davon aus, daß die DUNKLE MATERIE überhaupt erst dafür sorgte, daß sich nach dem Urknall erste Moleküle, Planeten, Sterne, ja das ganze Universum bilden konnten, denn die Gravitation der uns bekannten Materie wäre viel zu schwach, um alles zusammenzuhalten.

Was wir Realität nennen, ist also nur ein winzig kleiner Ausschnitt der gesamten materiellen Wirklichkeit des Universums. Wie würde das Unsichtbare aussehen, wenn wir Augen dafür hätten? Darüber denke ich nach.

»Homeostasis«, 2019  Heit Berlin
http://www.heitberlin.de
curated by frontviews Berlin: Carsten Becker / Stephan Klee  
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Carsten Becker, Ekaterina Burlyga, Lukas Glinkowski, Marianna Ignataki, Simon Mullan, Sonja Ofen, Ena Oppenheimer, Marco Schmitt