(Photo: Ruppenentwien)
There is no matter, there only is form.The world is a relationship structure from which observers can't easily extract themselves. Prof. Dr. Hans-Peter Dürr, Physicist
Change of State
or for information on risks and side-effects
Mareike Dittmer
Where textures meet surface, colours divide form, planes in space overlap, they are creating intervals rather than continuity. Frozen moments of attempts in classification, evoking impressions from natural science textbooks reloaded with a dash of magical thinking. Like a future past cocktail constructed from memories stored in chemical formulas. The prevailing shades of white are triggering lab associations, clinical test arrangements for a change of state to happen any moment. Coloured bars mimic diagrams. Molecular structures seem to improvise routes to equilibrium. Cuts disclose inner structures and patterns are luring like tentacles, linking chemistry to essence somewhere on the way into being.
The titles of the work underline the transitional character, the circling around the ‘enigmatic interstice of existence’ (Ena Oppenheimer) and the insistence on ambiguity and intuition as productive modes of questioning the so-called reality. It’s a path that leads along borderlines rather then into a centre, to moments of irritation and uncertainties, defying definition. Strange matter shimmering in pastel tubes is holding all the answers, available on prescription.
NEWS //
MOONRISE
Kerkis Echo, the artistic-philosophical collective on Samos,
visiting Limnionas Beach, Samos / Greece
Mural by Ena Oppenheimer,
MOONRISE Performance by Jannis Seapark, Moonlight Bath
Thank you, Julia Benkert, head of KERKIS ECHO | kerkisecho.org
and Karsten Schmitz / Stiftung Federkiel for inviting me.
THE P/NK TRILOGY
MAY THE P/NK BE WITH YOU.
SUMMER 2025 | Art in Public Space
featured by Hoffmann City Media GmbH and m-plakat.de
P/NK is more than a colour. It is a promise, an illusion, magical. And P/NK doesn`t exist. It isn`t part of the colour spectrum. But when red and blue collide, something magical happens. Our brain creates P/NK. A completely new colour that actually doesn`t exist. MAY THE P/NK BE WITH YOU.
From April to July 2025 MAY THE P/NK BE WITH YOU. has been on display throug- hout Munich‘s urban space on a total of 500 Billboards, 750 City Light Posters and two Panorama Panels. Many thanks to Hoffmann City Media GmbH and m-plakat.de who made all this happen!
WELCOME TO MY CHURCH OF P/NK
P/NK ist Energie. P/NK polarisiert. P/NK ist ein Lebensgefühl. Und P/NK ist eigentlich gar keine Farbe. Wofür stehe ich ein, was ist das Gegenteil von schwer, welche Vision habe ich für das Leben?
Im Mai transformiert die Münchner Künstlerin Ena Oppenheimer das KloHäuschen in ihre CHURCH OF P/NK. Sie lädt es damit ein, mit ihr die Stadt zu segnen und glücklich zu machen mit allem, was die Farbe P/NK für sie bedeutet: Ein Lebensgefühl, das so kraftvoll ist wie diese Farbe - eine Zukunftsvision, die auf positiven Werten beruht. Neugierde statt Angst, Mut statt Verzagtheit, Passion, Liebe und Besonnenheit. Nichts weniger also als der Glaube an eine positive Zukunft.
Für ihre CHURCH OF P/NK hat Ena Oppenheimer den Künstler und Musiker Ray Moore ("the Poet that Paints") eingeladen, ihre Feierlichkeiten für die Farbe Pink mit einer Soundassemblage zu erweitern.
Mit WELCOME TO MY CHURCH OF P/NK ist das KloHäuschen im Mai gleichzeitig Ausgangspunkt und Zentrum von Ena Oppenheimers 3-teiliger Arbeit SUMMER OF P/NK, mit der sie im Jahr 2025 die Farbe Pink feiert: schon ab Ende April sind ihre Plakate MAY THE P/NK BE WITH YOU an Plakatwänden in der Stadt zu sehen - und im Juli endet die Trilogie mit der Ausstellung IF P/NK WERE A COLOUR OF YOUR RAINBOW bei "foryouandyourcustomers" im Lodenfrey-Gelände.
Text: Anja Uhlig, Das-Klohaeuschen.de | Ein Projekt des Realitaetsbüros
P/NK – A Soundassemblage
for my CHURCH OF P/NK by RAY MOORE.
Many Thanks to Astrophysicist Prof. Andreas Burkert from Ludwig Maximilian University (LMU), Munich for explaining to us why P/NK doesn`t exist.
KINKY – Malerei im Saft | Museum Reinickendorf
05.09. – 24.11.2024 | Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen
www.museumsportal-berlin.de/de/ausstellungen/kinky-malerei-im-saft/
19.10.2023 - 29.02.2024
KUNST AM CAS / BLACK HOLES AND WISHING MACHINES
Im Dialog mit Dr. Ingmar Saberi, CAS Researcher in Residence | Mathematical Physics and String Theory
Das Leben ist eine Aneinanderreihung der Möglichkeiten. Permanente Veränderung, ein Schwebezustand und ewiges Provisorium. Das Ungleichgewicht und der Wunsch, den Durst zu stillen – der Lebenshunger und die Sehnsucht halten alles am Laufen. Black Holes are everywhere and Life is a Wishing Machine.In der Wintersemester-Ausstellung der Reihe "Kunst am CAS" zeigt Ena Oppenheimer in der Villa des Center for Advanced Studies der LMU München rund 40 malerische Arbeiten aus den Zyklen ZOON, DARK MATTER und WISHING MACHINES und kleinere Objekte. Die Frage nach der Gestalt als dem grundlegenden Prinzip allen Seins verhandelt sie im Dialog mit dem Stringtheoretiker Dr. Ingmar Saberi/ LMU und dem Philosophen und Publizisten Dr. Björn Vedder unter anderem in der zur Ausstellung erscheinenden Katalogpublikation.
PODCAST
Kunst am CAS – Ena Oppenheimer / Black Holes and Wishing Machines
Ein Film von und mit Markus Sattler
See full video at https://www.cas.lmu.de/de/ueber-das-cas/kunst-am-cas/ena-oppenheimer.html
Mitwirkende: Ena Oppenheimer, Dr. Ingmar Saberi | Redaktion: Dr. Lena Bouman, Dr. Annette Meyer, Markus Sattler | Audio und VFX: Erik Keller | Musik: Ray Moore
Fotos und Bildmaterial: Karl Kempf, Ena Oppenheimer VG Bild-Kunst, Siegfried Wameser
Die Podcast-Reihe „Kunst am CAS“ ist eine Gemeinschaftsproduktion des © Center for Advanced Studies (CAS) und der © UniGalerie LMU München
DARK MATTER – THE INVISIBLE
A vision of reality based on a scientific theory. What is real and what is the poetry behind the unsolvable questions about reality?
EXPLORING ART AT THE EUROPEAN PATENT OFFICE
is a documentary about the EPO art collection where my work is part of. This documentary was produced to mark the 40th anniversary of the EPO's award-winning collection to give insights into the creation and growth of the collection.
Die Tatsache, dass Ena Oppenheimer in ihrer Malerei die Form seziert, erforscht und zugleich zelebriert, geht auf ein persönliches und prägendes Erlebnis aus ihrer Kindheit zurück. „Ein Schockzustand – durch einen Unfall hervorgerufen – katapultierte mich in einen Wahrnehmungszustand der Körperlosigkeit.“ sagt die Künstlerin. „In der darauffolgenden Zeit hatte ich immer wieder kurze Momenterlebnisse, wo ich den Eindruck hatte, meine Körperhülle kehre sich um und ich selbst würde zur Umgebung.“
Ein Erlebnis, das in ihr die Synästhesie und stereoskopische Wahrnehmung verband und sie die Form und Materie als etwas sehr Lebendiges und Variables erleben ließ, wurde letztendlich auch zum Thema ihrer Kunst. Die Frage, die Ena Oppenheimer in ihrer aktuellen Serie Change of State sich selbst und den Betrachtern ihrer Bilder stellt, lautet: Haben auch Emotionen und Gefühle Form? Mit dieser Frage suchte Ena Oppenheimer den Dialog mit dem Biophysiker Professor Dr. Erich Sackmann, der sich in seiner Forschung mit der Morphogenese (Formentstehung organischer Lebewesen) innerhalb der Evolution und mit dem Sachverhalt beschäftigt, dass Proteine Formen erkennen können und aufgrund dieses Erkennens ihre Form verändern. Es existiert also ein „Fühlen“ auf der molekularen Ebene und dieses Fühlen hat wiederum eine Form, die in der Malerei von Ena Oppenheimer zum erstaunlich klarem und schönen Ausdruck mit einem Hauch von undefinierbarer Morbidität in der Beschaffenheit findet, wie eben alles Lebendige. Auf einem meist neutralem Hintergrund bildet die Künstlerin pulsierend wirkende Zellen, molekulare Farbfeuerwerke mit starken Kontrasten und membranartige Objekte. Schicht für Schicht trägt sie mit höchster Sorgfalt die Ölfarbe auf dem Bildträger auf, bis die Form anfängt zu leben, ihren Zustand ständig zu ändern und unsere Wahrnehmung zu erweitern. Tinatin Ghughunishvili-Brück, Stefan Vogdt/Galerie der Moderne